Das nächste große Ding könnte nach wie vor Augmented Reality sein wenn es denn die entsprechenden Geräte gibt. Doch seit Entwickler vor allem aus China sich mit neuen Brillen beschäftigen und erste Modelle auch in den USA auf den Markt kommen, wird AR noch interessanter.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Augmented Reality zwischen zwei Arten: Solche Apps die ortsabhängig sind und solche die mit Markern arbeiten. Es ist wichtig zu wissen, welche Art App man gestalten will, weil beide Arten unterschiedliche Techniken benötigen. Bedeutend ist das Verständnis von Grafik: Diese muss klar zu lesen und anzuschauen sein, denn meistens sind Bilder eher kleine, was an der Displaygröße liegt. Entwickler sollten immer das Display vor Augen haben, und nicht nur an ihrem Bildschirm arbeiten.
Als nächstes sollte man sich eine Plattform aussuchen, auf der man seine AR App entwickeln will. Am gebräuchlichsten sind ARPA SDK, DroidAR, Metaio SDK, Vuforia SDK, Wikitude SDK und ARLab SDK sowie das ARKit für Apples iOS. DroidAR ist eigens für die Android Umgebung entwickelt worden und darauf spezialisiert.
Auch wenn man mit etwas Programmierkenntnissen eine AR App selbst schaffen kann, ist es in den meisten Fällen besser, sich Spezialisten ins Boot zu holen, die sich mit den Feinheiten auskennen. Das spart unter Umständen Geld, vor allem aber Zeit. Gerade wenn es darum geht eine App schnell auf den Markt zu bringen wird man um externe Hilfe nicht umhin kommen.
Woran man nicht sparen sollte, ist das Testen. Bei ortsabhängigen Apps ist das besonders wichtig, vor allem wenn es Regionen betrifft, in denen man keine Lokalisierung über GSM oder Wifi bekommt und nur auf GPS angewiesen ist.
Bei Apps die mit Markern funktionieren sollte man vor allem die Marker in unterschiedlichen Größen testen. Je kleiner umso besser, denn nicht jeder will ein gleich ein ganzes DIN A 4 Papier ausdrucken, nur um einen kleinen Dino darauf tanzen zu sehen.